Dougal vom Felsengarten
 
 

Appenzeller Sennenhund

Seit dem 27.07.1954 ist der Appenzeller Sennenhund eine von der FCI anerkannte Hunderasse, er wird unter der Nummer 46, in der Gruppe 2 "Pinscher und Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde", Sektion 3 "Schweizer Sennenhunde" geführt. Zu seinen Verwandten zählen ebenfalls zur Sektion 3 gehörenden Großer Schweizer Sennenhund, Berner Sennenhund und Entlebucher Sennenhund.

Im FCI-Standard sind die Rassemerkmale ausführlich beschrieben, hier eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Punkten.


Kurzer geschichtlicher Abriss

1853 wird im „Tierleben der Alpenwelt“ erstmals ein Appenzeller Sennenhund als ein „hellbellender, kurzhaariger, mittelgrosser, vielfarbiger Sennenhund“ beschrieben, der „strichweise in ganz regelmässigem,spitzartigem Schlag, teils zur Hut der Hütte, teils zum Zusammentreiben der Herde, vorzufinden ist.“ 1895 forderte der grosse Förderer der Rasse, Forstmeister Max Sieber, die SKG auf, etwas für den Appenzeller Sennenhund zu tun. 1898 stellte der Regierungsrat des Kantons St.Gallen SFr.400.-zur Hebung der Zucht des Appenzellers zur Verfügung. Im Auftrag der SKG wurde eine Kommission gebildet, Rassekennzeichen festgelegt und an einem Jahrmarkt in Altstätten 9 Rüden und 7 Hündinnen aufgestöbert. Sie erhielten Prämien zwischen Fr.5.-bis Fr.10.-. Als Folge davon erschienen 1989 an der ersten internationalen Hundeausstellung in Winterthur 8 Appenzeller in der versuchsweise eingeführten Klasse „Sennenhunde“. Dank der Anregung von Prof.Dr. Albert Heim, der sich sehr engagiert der Schweizer Sennenhunde und damit auch des „Appenzellers“ annahm, wurde 1906 der „Appenzeller Sennenhunde Club“ mit dem Zweck gegründet, die Rasse in ihrer Natürlichkeit zu erhalten und zu fördern. Mit der obligatorischen Eintragung der Welpen in das „Appenzeller Hundestammbuch“ begann die gezielte Reinzucht.  1914 erarbeitete Prof. A. Heim den ersten gültigen Rassestandard. Das ursprüngliche Zuchtgebiet war das Appenzellerland; heute wird die Rasse über die ganze Schweiz verteilt und über die Landesgrenzen hinaus in vielen Ländern gezüchtet. Der Begriff „Appenzeller Sennenhund“ ist heute klar umrissen und die Rasse als solche von den übrigen Schweizer Sennenhunden eindeutig abgegrenzt. Obschon derAppenzeller Sennenhund viele Liebhaber gefunden hat, ist die Zuchtbasis immer noch sehr klein. Nur durch verantwortungsbewusstes Züchten wird es möglich sein, die natürlichen und hervorragenden Erbanlagen der Rasse zu erhalten und zu festigen.


Allgemeines Erscheinungsbild

Dreifarbiger, mittelgroser, fast quadratisch gebauter Hund, in allen Teilen harmonisch proportioniert, muskulös, sehr beweglich und flink, mit pfiffigem Gesichtsausdruck.


Verhalten / Charakter (Wesen)

Lebhaft, temperamentvoll, selbstsicher und furchtlos. Leicht misstrauisch gegenüber Fremden; unbestechlicher Wächter; freudig, lernfähig.


Allgemeines Erscheinungsbild

Dreifarbiger, mittelgroser, fast quadratisch gebauter Hund, in allen Teilen harmonisch proportioniert, muskulös, sehr beweglich und flink, mit pfiffigem Gesichtsausdruck.


Größe

Widerristhöhe: Rüden: 52 - 56 cm, Hündinnen: 50 - 54 cm. Toleranz plus oder minus 2 cm.